1. Nicht verunsichern lassen!
Die erste und wichtigste ist, dass man bewusst an der einmal gewählten Strategie festhält und sich nicht von negativen Nachrichten davon abbringen lässt. Das Problem an negativen Nachrichten ist nämlich, dass sie sich stärker einprägen als positive und man dadurch zur Überinterpretation und somit zur Unsicherheit neigt.2. Investiert bleiben!
Der zweite wesentliche Punkt ist, dass man kein Markt-Timing (gezieltes Aus- und Einsteigen) versuchen darf, denn die Praxis zeigt, dass Markt-Timing grundsätzlich nicht funktioniert, insbesondere in dieser schnelllebigen Zeit. Dies belegen auch viele einschlägige Studien. Denn oft folgen die besten Börsentage nach einem Rückschlag. Eine Studie von JP Morgan z.B. zeigt: Wer (hier im S&P 500) die 10 besten Börsentage zwischen 1999 und 2019 verpasste, hat nicht einmal die Hälfte der Rendite (2,01% pro Jahr) erzielt wie jemand, der konsequent vollständig investiert geblieben ist (5,62%). Und verpasste man die besten 20 Tage, dann war die Rendite der Anlage sogar negativ. (Nachzulesen z.B. hier: Focus Money Nr. 12 (2020) – Jetzt schnell raus? Panik ist ein denkbar schlechter Ratgeber.) Kurzum, der Erfolg einer Anlage kommt dadurch, dass man in Krisenzeiten ruhig investiert bleibt und nicht spekuliert.3. Wenn möglich, nachinvestieren!
Man kann diese besonderen Kapitalmarktphasen sogar speziell für sich nutzen. Nämlich indem man genau dann bewusst investiert. Und wenn man das Risiko einer Einmalanlage reduzieren möchte, geht das sehr gut über einen regelmäßigen Sparplan oder eine evtl. zeitlich begrenzte Sparplanerhöhung.Ein Beispiel soll dies verdeutlichen:
- Hätte man zu Beginn des Corona-Jahres 2020 einmalig 12.000 € in den EURO STOXX 50 investiert, dann wären am Ende des Jahres nur noch 11.687 € übrig gewesen, was einer Rendite von -2,67% entspricht.
- Hätte man die 12.000 € über einen monatlichen Sparplan von je 1.000 € eingezahlt, dann hätte man sich am Ende des Jahres trotz Krise über ein Plus von 1.353 € gefreut (Summe 13.353 EUR), also +11,28% Rendite!
(Vergrößerte Darstellung: bitte hier klicken)
Der EURO STOXX 50 ist dabei ebenso wie der S&P 500 weiter oben nur beispielhaft gewählt. Grundsätzlich ist es wichtig, dass man bei seiner breit über die Anlageklassen und weltweit diversifizierten Strategie bleibt und sich von bestimmten einzelnen, aktuell vermeintlich besserlaufenden Märkten nicht beeinflussen lässt. Lassen Sie sich von schwierigen Phasen nicht entmutigen. Die langfristige, konsequente und am besten regelmäßige Anlage, in Ihre bewusst gewählte Strategie, bringt Ihnen den Erfolg.Erinnern Sie sich noch an unseren Artikel „Sprung ins kalte Wasser?“ vom letzten Jahr?
Damals haben wir Sie ermutigt, gerade auch in Krisenzeiten zu investieren. Und obwohl es dieses Jahr besser gelaufen ist an den Kapitalmärkten und die Depots wieder ein Plus zeigen, der Krisencocktail ist noch da, und viele fragen sich: Sind die höheren Kurse nachhaltig? Ist dies ein Zeitpunkt, um Geld anzulegen?
Hier möchten wir Ihnen gern weiterhelfen, denn an den Märkten gibt es ein paar Grundregeln, die man gerade in schwierigen Zeiten beachten muss, um erfolgreich zu sein.
1. Nicht verunsichern lassen!
Die erste und wichtigste ist, dass man bewusst an der einmal gewählten Strategie festhält und sich nicht von negativen Nachrichten davon abbringen lässt. Das Problem an negativen Nachrichten ist nämlich, dass sie sich stärker einprägen als positive und man dadurch zur Überinterpretation und somit zur Unsicherheit neigt.
2. Investiert bleiben!
Der zweite wesentliche Punkt ist, dass man kein Markt-Timing (gezieltes Aus- und Einsteigen) versuchen darf, denn die Praxis zeigt, dass Markt-Timing grundsätzlich nicht funktioniert, insbesondere in dieser schnelllebigen Zeit. Dies belegen auch viele einschlägige Studien.
Denn oft folgen die besten Börsentage nach einem Rückschlag. Eine Studie von JP Morgan z.B. zeigt: Wer (hier im S&P 500) die 10 besten Börsentage zwischen 1999 und 2019 verpasste, hat nicht einmal die Hälfte der Rendite (2,01% pro Jahr) erzielt wie jemand, der konsequent vollständig investiert geblieben ist (5,62%). Und verpasste man die besten 20 Tage, dann war die Rendite der Anlage sogar negativ. (Nachzulesen z.B. hier: Focus Money Nr. 12 (2020) – Jetzt schnell raus? Panik ist ein denkbar schlechter Ratgeber.)
Kurzum, der Erfolg einer Anlage kommt dadurch, dass man in Krisenzeiten ruhig investiert bleibt und nicht spekuliert.
3. Wenn möglich, nachinvestieren!
Man kann diese besonderen Kapitalmarktphasen sogar speziell für sich nutzen. Nämlich indem man genau dann bewusst investiert. Und wenn man das Risiko einer Einmalanlage reduzieren möchte, geht das sehr gut über einen regelmäßigen Sparplan oder eine evtl. zeitlich begrenzte Sparplanerhöhung.
Ein Beispiel soll dies verdeutlichen:
- Hätte man zu Beginn des Corona-Jahres 2020 einmalig 12.000 € in den EURO STOXX 50 investiert, dann wären am Ende des Jahres nur noch 11.687 € übrig gewesen, was einer Rendite von -2,67% entspricht.
- Hätte man die 12.000 € über einen monatlichen Sparplan von je 1.000 € eingezahlt, dann hätte man sich am Ende des Jahres trotz Krise über ein Plus von 1.353 € gefreut (Summe 13.353 EUR), also +11,28% Rendite!
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Der EURO STOXX 50 ist dabei ebenso wie der S&P 500 weiter oben nur beispielhaft gewählt. Grundsätzlich ist es wichtig, dass man bei seiner breit über die Anlageklassen und weltweit diversifizierten Strategie bleibt und sich von bestimmten einzelnen, aktuell vermeintlich besserlaufenden Märkten nicht beeinflussen lässt.
Lassen Sie sich von schwierigen Phasen nicht entmutigen. Die langfristige, konsequente und am besten regelmäßige Anlage, in Ihre bewusst gewählte Strategie, bringt Ihnen den Erfolg.